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Buchtipps - Roman

Die bewegende Geschichte um Ruth Berger, die 1938 vor den Nazis aus Wien nach London flüchtet, erschien bereits 2006 unter dem Titel „Die Morgengabe“. Allen, die den Roman noch nicht kennen und auch allen, die ihn damals schon gelesen haben, lege ich diese Neuausgabe ans Herz!

Jennifer Quinn und ihr Ehemann Bernhard blicken auf eine fast 60jährige, liebevolle Ehe zurück. Doch während Bernhard sich gemütlich in seinem Ruhestand und Alter eingerichtet hat, treibt Jennifer die Frage um, was sie in ihrem Leben erreicht hat, ohne eigene Karriere, ohne Kinder. Eine große Leidenschaft von Jennifer ist das Backen und sie begleitet ein altes handgeschriebenes Rezeptbuch, voll mit Rezepten und damit verbundenen Erinnerungen an Menschen und Ereignisse.

In Schottland, fernab vom Meer, steht ein alter Leuchtturm mit einer geheimnisvollen Vergangenheit. Jetzt beherbergt er ein gemütliches Antiquariat, geführt von Cullen, einem Nachfahren des Erbauers. Rachel arbeitet und wohnt in dem Leuchtturm, hat sie doch vor Jahren hier Zuflucht gefunden und in der kleinen Dorfgemeinschaft Freunde und ein Zuhause. Doch als es zu Erbstreitigkeiten kommt, gerät dies alles in Gefahr und Rachel taucht bei dem Versuch, den Leuchtturm und das Antiquariat zu retten, tief in die bewegte Vergangenheit ein.

Nachdem Friedas Mann gestorben ist, kann sie den Alltag nicht mehr alleine bewältigen und zieht in ein Seniorenheim.   Plötzlich allein, überkommen sie mit aller Macht Erinnerungen, die sie tief vergraben geglaubt hatte. Erinnerungen an Otto, ihre erste große Liebe. Und an ihr gemeinsames Kind, das nicht sein durfte, denn Otto war verheiratet.   Frieda bricht das jahrelange Schweigen und macht sich auf die Suche, stellt sich ihren davongetragenen körperlichen und seelischen Verletzungen.  

Sophias Leben ist komplett aus den Fugen geraten. Die Ehe gescheitert, die Mutter, die sie bisher gepflegt hat, gestorben und so sitzt sie alleine in dem großen Haus und weiß nicht weiter... Nachts ist die Einsamkeit am schlimmsten und irgendwann twittert sie: “Suche andere Schlaflose im Raum HH“. Innerhalb kürzester Zeit melden sich drei Frauen und so unterschiedlich sie sind so unterschiedlich sind die Gründe Ihrer Schlaflosigkeit.

Olga wird zu ihrem Geburtstag von Tochter und Enkelin mit einer Reise in Olgas Heimatort in der Uckermark überrascht. Seit ihrer Flucht nach dem Krieg war sie nicht mehr dort und nun kommen mit aller Macht die Erinnerungen zurück, die sie so lange versucht hat in Schach zu halten! Die Kindheit in dem kleinen Dorf, der Krieg, die Flucht und die Nachkriegsjahre in Oldenburg.... Und das Geheimnis, das sie ihr Leben lang so sorgsam gehütet hat...

Tilda studiert Mathe und jobt in einem Supermarkt, um sich, ihre kleine Schwester Ida und die alkoholkranke Mutter irgendwie durchzubringen. Das, was ihr Halt gibt, sind die 22 Bahnen, die sie regelmäßig im Schwimmbad schwimmt. Dann bietet sich ihr die Chance auf eine Doktorandenstelle in Berlin und damit auf ein neues und eigenes Leben. Ihre Freunde sind schon lange in alle Winde zerstreut und kommen nur noch gelegentlich in die Heimat zurück. Doch kann sie Ida alleine bei der Mutter zurücklassen, die sich ja kaum um sich selber kümmern kann?

Simon Larsen war mal ein erfolgreicher Mann mit einem eigenen Architekturbüro, einem großen Haus und einem tollen Auto, außerdem glücklich verheiratet und Vater zweier wundervoller Kinder. Doch die Corona-Pandemie hat einiges davon zunichte gemacht und nun wohnt er mit seiner Familie in einer schäbigen Wohnung und weiß immer noch nicht, was da eigentlich mit ihm geschehen ist....und vor allem, wie es weitergehen soll.

“Die Binders und die Strobl-Marineks gönnen sich einen exklusiven Urlaub in der Toskana. Tochter Sophie Luise, 14, durfte gegen die Langeweile ihre Schulfreundin Aayana mitnehmen, ein Flüchtlingskind aus Somalia. Kaum hat man sich mit Prosecco und Antipasti in Ferienlaune gechillt, kommt es zur Katastrophe.“

Als sein Vater im Sterben liegt, kehrt Jakob Auber in seine Heimatstadt und sein Elternhaus zurück In seinem ehemaligen Zimmer findet er die Tagebücher seines Großvaters und Tonbandaufzeichnungen seines Vaters und taucht ein in die Familiengeschichte. Der Großvater, ein Drogeriebesitzer, hat in der Nachkriegszeit ein Vermögen mit der Erfindung eines Waschmittels gemacht, was er allerdings Jahre später wieder verlor. Über die genauen Umstände wurde in der Familie geschwiegen.